c't 10/2021
S. 114
Wissen
IT-Arbeitsmarkt
Bild: Albert Hulm

Der Preis der Freiheit

Was die Coronakrise für IT-Freelancer bedeutet

Weil die Pandemie die Digitalisierung kräftig vorantreibt, liegt die Vermutung nahe, dass IT-Freiberufler von ihr profitieren. Doch diese Sicht der Dinge verkennt die komplexen Zusammenhänge im Projektgeschäft – zumal der Markt nach einer ­Dekade steigender Umsätze ­bereits vor der Krise leicht rückläufig war. Für die Zukunft sind Experten dennoch optimistisch.

Von Dorothee Wiegand

Wie sind IT-Freiberufler durch das Coronajahr 2020 gekommen und wie blicken sie in die Zukunft? Klar ist, dass die Stundensätze vorübergehend sanken, ebenso das Angebot an Projekten. Im Detail beantworten Freelancer und Arbeitsmarktexperten die Frage jedoch je nach Branche und Fachrichtung recht unterschiedlich. In diesem Artikel kommen daher etliche Experten mit ihrer jeweils eigenen Sicht der Dinge zu Wort.

Einige Personaldienstleister und Freelancer-Portale führen innerhalb ihrer Community Umfragen durch, die – wenn auch nicht repräsentativ – interessante Schlaglichter auf diesen besonderen Arbeitsmarkt werfen. Einige dieser Um­fragen werden im Folgenden zitiert, über den Link am Ende des Artikels finden Sie weitere spannende Informationen. Wer sie studiert, sollte stets im Hinterkopf haben: Das Datenmaterial stammt mitunter von einer sehr kleinen Zahl an Befragten und die Aufbereitung ist nicht immer frei von Zweckoptimismus.

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