c't 10/2021
S. 66
Test & Beratung
Systemkamera
Bild: Fujifilm

Klein und stark

Spiegellose APS-C-Kamera: Fujifilm X-S10

Spiegellose APS-C-Kameras bieten vielen Fotografen alles, was sie benötigen, sind aber kleiner und leichter als Voll­format­kameras. Die Fujifilm X-S10 verspricht moderne Technik zu einem vergleichs­weise günstigen Preis. 

Von Christine Bruns und Peter Nonhoff-Arps

Spiegellose APS-C-Kameras sind typische Modelle für Hobbyfotografen, aber auch von Profis gern genutzt als Zweitkameras. Die X-Familie von Fujifilm besteht schon jetzt aus fünf Mitgliedern – die X-S10 füllt eine Nische: Sie ist kompakter als die X-T4 und größer als die Mittelklassekamera X-T30. Zu einem Preis von 1000 Euro ist sie vor allem deutlich günstiger als die X-T4 und damit interessant für Einsteiger. Die X-S10 enthält den X-Trans-Sensor (BSI) der vierten Generation mit einer Auflösung von 26,1 Megapixeln und den X-Prozessor 4. Beides verhilft ihr zu einem schnellen Autofokus mit Gesichts- und Augenerkennung sowie zu einer hohen Serienbildrate für 18 Raw- oder 105 JPEG-Bilder in Folge.

Die Nachteile: Sie ist nicht besonders gegen Staub und Spritzwasser abgedichtet. Es gibt nur einen Slot für übliche SD-Karten, die kürzeste Belichtungszeit beträgt 1/4000 statt 1/8000 Sekunde und der OLED-Sucher löst vergleichsweise gering auf. Die bisherigen Objektive mit X-Bajonett passen auch an das neue Modell.

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