c't 10/2021
S. 126
Praxis
Ethereum-Wallets
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Geld im Äther

Ein kleiner Praxisleitfaden zu Ethereum-Wallets

Tesla akzeptiert Bitcoin-Zahlungen, auf Ethereum werden Tweets verkauft – von Kryptowährungen hört man ständig. Aber wie benutzt man so ein System, wie kommt man an das virtuelle Geld und wie überweist man es? Zum entspannten Lernen eignet sich Ethereum: ­Dessen Blockchain ist einfach zu benutzen und erlaubt freies Experimentieren in Testnetzen.

Von Lars Hupel

Die Ethereum-Blockchain lebt – wie alle öffentlichen Blockchains – davon, dass viele Knoten am Netzwerk teilnehmen und Kopien der Kette vorhalten und validieren (siehe S. 122). Um eine Blockchain nur zu benutzen, ohne sich an diesem „Mining“ zu beteiligen [1], muss man allerdings keinen solchen Ethereum-Knoten betreiben. Wer lediglich Ether (ETH) handeln möchte, braucht nur eine Wallet-Applikation. Die erlaubt Ether zu senden und zu empfangen und kümmert sich um die Verwaltung der nötigen öffentlichen Adressen und privaten kryptografischen Schlüssel.

Besonders einsteigerfreundlich ist die Browser-Erweiterung MetaMask, die es für Chrome und Firefox gibt. Leider ist die deutsche Übersetzung des Add-ons unvollständig und nicht immer fehlerfrei. Installieren Sie MetaMask aus dem Store Ihres Browsers und folgen Sie den Anweisungen, um ein Wallet (und automatisch auch ein Ether-Konto, einen „Account“) anzulegen und per Passwort zu schützen.

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