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Signal testet Bezahlfunktion

Der Messenger Signal arbeitet an der Integration des Bezahlsystems MobileCoin – und erntet dafür viel Kritik.

Ein Anfang April gestarteter Test ermöglicht es Signal-Betatestern im Vereinigten Königreich, Zahlungen über MobileCoin abzuwickeln. Das Team hinter der recht jungen Kryptowährung wirbt damit, Transaktionen innerhalb von Sekunden auszuführen und ohne das übliche stromhungrige Mining auszukommen. Sender, Empfänger und Beträge von Transaktionen sollen kryptografisch verschleiert werden. Auch Signal betont in der Ankündigung des Betatests, Kontostände, Transaktionen und dergleichen nicht einsehen zu können.

Die öffentliche Reaktion auf die Ankündigung war allerdings vielfach negativ. Auf Twitter und im Forum des Messengers beklagen zahlreiche Nutzer, dass solch ein Feature den Messenger gefährlich aufblähe, generell unnötig sei oder den Fokus von wichtigeren Verbesserungen ablenke und Signal in regulatorisch schwieriges Fahrwasser bringe. Ähnliche Befürchtungen hegt Kryptografie-Experte Bruce Schneier und resümiert in seinem Blog: „Ich sehe keinen guten Grund, das zu tun.“