c't 10/2021
S. 70
Test & Beratung
Smart Display

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Smartes Display mit Schlaftracking und Gestensteuerung: Google Nest Hub

Bei der zweiten Generation ­seines Nest Hub hat Google den größten Kritikpunkt des ­Vorgängers behoben – und eine Radarfunktion fürs ­Schlaftracking eingebaut.

Von Stefan Porteck

Auf den ersten Blick unterscheidet sich der neue Nest Hub nicht vom Vorgänger: Zwar ist das Smart Display rund zwei Zentimeter gewachsen, doch weil der Bildschirm weiterhin 7 Zoll (circa 18 cm) misst, fällt der Unterschied nur auf, wenn man alte und neue Generation direkt nebeneinander stellt.

Die Neuerungen stecken unter der Haube: Google hat sich des größten Kritikpunkts angenommen, des mauen Klangs. In der zweiten Generation bringt der Nest Hub nun einen kraftvolleren Bass hervor. Während das erste Gerät so dünn klang wie ein Smartphone-Lautsprecher, kommt der Nest Hub nun wenigstens an das Niveau einer ordentlichen Bluetooth-Box und der ersten Google-Home-Lautsprecher heran. So machen Videos, Podcasts und vor allem Musik mehr Spaß. Mit dem satten Klang eines voluminösen Lautsprechers einer Stereoanlage kann das Gerät aber weiterhin nicht mithalten. Positiv: Wie alle smarten Lautsprecher von Google ist auch der Nest Hub Multiroom-fähig und lässt sich in Lautsprechergruppen einbinden.

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