c't 12/2021
S. 18
Titel
Desinfec’t 2021
Bild: Andreas Martini

Windows-Trojaner wegputzen

Wie Sie mit Desinfec’t Viren aufspüren und erledigen

Wenn in Windows sprichwörtlich der Wurm drin ist, können Sie diesen mit Desinfec’t austreiben. ­Außerdem retten Sie mit dem Sicherheitstool wichtige Daten aus einem nicht mehr startenden Windows.

Von Dennis Schirrmacher

Um für den Viren-Notfall gerüstet zu sein, sollten Sie das ISO-Image von Desinfec’t am besten sofort herunterladen (siehe Kasten auf Seite 19) und auf einem USB-Stick installieren. Schließlich sollte ein womöglich infizierter Windows-PC ausgeschaltet bleiben, damit ein Schädling im laufenden System nicht noch mehr Unheil anrichten kann. Den Stick bewahren Sie in einer Schublade auf – das gibt ein sicheres Gefühl, falls doch mal was passiert.

Mit dem neuen Thor-Scanner graben Profis noch tiefer nach Malware vom Schlage Emotet.

USB-Stick erstellen

Damit das System von einem USB-Stick startet, müssen Sie es mit unseren Tools installieren. Bitte benutzen Sie ausschließlich die integrierten Installationsroutinen, damit das Sicherheitstool fehlerfrei läuft. Das bloße Kopieren der ISO-Datei auf einen Stick führt nicht zu einem lauffähigen System. Der Grund dafür ist, dass Desinfec’t auf mehrere Partitionen aufbaut, die nur unsere Tools korrekt erzeugen. Zwar können Sie das System auch auf einen Dual-Layer-DVD-Rohling brennen, sein volles Potenzial spielt Desinfec’t aber erst von einem USB-Stick aus. Nur darauf speichert es aktualisierte Daten wie Viren-­Signaturen und gerettete Dateien dauerhaft. Das Erstellen eines Sticks gelingt über mehrere Wege.

Kommentare lesen (24 Beiträge)