c't 17/2021
S. 32
Titel
Upcycling mit dem Raspi: 3D-Drucker
Bild: Andreas Martini

3D-Druckserver

3D-Drucker ins Netzwerk bringen mit Raspi und Octoprint

3D-Drucker machen über viele Stunden Lärm, weshalb man sie meist in eine entlegene Ecke der Wohnung verbannt. Damit man da nicht für jede Temperaturanpassung hinlaufen muss, gehört der Drucker ins Heimnetz. Mit Octopi lässt sich das leicht und günstig nachrüsten.

Von Pina Merkert

Beim 3D-Druck gibt es immer wieder Wartezeiten, beispielsweise, um das Druckbett vorzuheizen. Muss man für jede Einstellung zum Drucker laufen, der aus Lärmschutzgründen im Keller oder in einem Abstellraum steht, fallen viele Wege an. Möchte man den Druck zudem im Auge behalten, beispielsweise weil man mit einer neuen Filamentsorte experimentiert und Zweifel hat, ob die Betthaftung ausreicht, fallen noch viel mehr Wege an und jeder zusätzliche Meter nervt.

Abhilfe schafft da ein Raspberry Pi (gern auch ein älteres Modell) mit Octoprint, einer browserbasierten 3D-Drucker-Oberfläche, die den Drucker von überall im Heimnetz steuerbar macht. Weil die Kombination so naheliegend ist, gibt es sogar eine Raspi-Distribution namens „Octopi“. Drucker-Mainboard per USB-Kabel mit Raspi verbinden – und los geht’s. Eine Steuerung über USB unterstützen nahezu alle jemals verkauften 3D-Drucker.

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