c't 18/2021
S. 118
Test & Beratung
Karteikarten-Apps
Bild: Thorsten Hübner

Profi-Pauker

Clever lernen mit digitalen Karteikarten

Lern-Apps, die nach dem bewährten Karteikartenprinzip funktionieren, präsentieren den Lernstoff häppchenweise und kümmern sich um den perfekten Lernrhythmus. Wer Mathe oder Chemie büffeln möchte, braucht einen Formeleditor, beim Vokabellernen helfen Aussprachebeispiele. Mit unserem Wegweiser finden Sie den richtigen Lernhelfer.

Von Anke Brandt, Andrea Trinkwalder und Dorothee Wiegand

Vokabeln, Geschichtsdaten, Regeln oder Formeln – manches muss man eben auswendig lernen. Karteikästen mit mehreren Fächern für Lernkarten haben sich bewährt, um System in die Büffelei zu bringen: Auf der Vorderseite der Karten steht eine Frage, auf der Rückseite verbirgt sich die Antwort. Wenn die bereits „sitzt“, wandert die Karte vom ersten Fach ins nächste und wird fortan seltener abgefragt. Die anderen verbleiben im ersten Fach und kommen häufiger an die Reihe.

Das Lernen mit Kartei geht auf den österreichischen Publizisten Sebastian Leitner zurück. In der Urform versprach das System, dass in 90 Tagen alles gelernt ist. Für jedes der klassischerweise fünf Fächer des Karteikastens gibt es ein von Lernforschern empfohlenes Zeitschema für Wiederholungen, das das erworbene Wissen dauerhaft festigen soll.

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