c't 18/2021
S. 52
Aktuell
Web-Tipps

WLAN fürs Jetset

heise.de/s/QxZn

Flugreisende greifen nach dem Touchdown ihres Fliegers oft als Erstes zum Handy, um es aus dem Flugmodus zu befreien. Dann ist das WLAN des örtlichen Flughafens gefragt, aber dessen Zugangsdaten muss man vor Ort oft erst mühevoll und teuer per Mobilfunknetz recherchieren. Da kommt die Flughafen-WLAN-Karte, eine Google-Maps-Karte mit WLAN-Daten von fast 400 internationalen Flughäfen, gerade recht. Damit lassen sich die Zugangsdaten nämlich schon vor der Reise nachschlagen und vorsorglich im Handy ablegen. Einige kleinere Flughäfen – in Deutschland etwa Paderborn und Hahn – fehlen bis jetzt auf der WLAN-Liste. Unmittelbar lässt sich die WLAN-Karte nicht mit solchen Daten komplettieren, da sie lediglich im View-Mode von Google Maps angezeigt wird. Um zusätzliche Daten für den Eigengebrauch hinzuzufügen, kann man die Karte als KML-Datei herunter- und anschließend in Google Maps hochladen.

Ursprünglich wird die Karte als Datenfutter für die kostenpflichtige Mobilapp WiFox gepflegt (siehe ct.de/yqu4). Mit der für Android und iOS verfügbaren App kann man neue Einträge am Mobilgerät ohne den Umweg über den Dateidown- und upload anlegen und diese zur Prüfung an die Entwickler schicken. Nach der Kontrolle gelangen die Ergänzungen auch in die herunterladbare Karte. (hps@ct.de)

Neue Freundschaften schließen

www.finya.de

Ob man den (neuen) Partner fürs Leben sucht oder einfach nur auf Freundschaften aus ist, Online-Kontakt-Börsen können die Suche erheblich erleichtern. Finya ist einer der ganz wenigen wirklich kostenlosen Vertreter dieser Online-Vermittler, der auch über eine halbwegs große Anzahl an Kontaktwilligen verfügt – aus Stichproben schließen wir auf einige Zigtausend in Deutschland. Dieser Schätzwert entspricht etwa einem Prozent der Mitglieder in Partnerbörsen wie Parship oder Elitepartner.

Der werbefinanzierte Dienst bietet eine passable Suchfunktion, über die man etwa die Entfernung zum Wohnort des Gegenübers oder das Alter eingrenzen kann. Ein umfangreicher Fragenkatalog zu Reisewünschen, Kultur, Essgewohnheiten und dem Leben allgemein hilft, anderen einen besseren Eindruck von sich selbst zu vermitteln. Wer nicht lange suchen will, darf sich per Algorithmus Vorschläge unterbreiten lassen. Allerdings ist auch Finya nicht vor Fake-Profilen gefeit, auf die man mitunter aus stereotypen Profilbldern und wenig brauchbarem Inhalt schließen kann. Im Test entstand zudem der Eindruck, dass einige Profile vom Anbieter selbst betrieben werden. (Tobias Engler/jo@ct.de)

Namensbedeutung

www.behindthename.com

Kein Einzelkind sollte Thomas heißen, denn ethymologisch steht dieser Name für „Zwilling“. Derlei Informationen für Tausende männlicher, weiblicher und geschlechtsneutraler Vornamen aus mehr als 100 Kulturkreisen liefert die Suchmaschine Behind the Name. Außer über die Herkunft eines gefundenen Namens informiert die Seite auch über die Aussprache in den Verbreitungsländern, Entsprechungen in anderen Sprachen, Namenstage sowie über prominente Träger dieses Namens. Grafiken verdeutlichen zudem die Popularität des jeweiligen Namen während der vergangenen Jahrzehnte in den wichtigsten Verbreitungsländern.

Wer gerade Charaktere für einen Roman oder Avatare für ein Rollenspiel erstellt, findet Hilfe in der Unterseite behindthename.com/random. Diese liefert auf Klick authentisch anmutende Vor- und Nachnamen aus über 60 realen Sprachräumen oder aus antiken, mystischen oder Fantasy-Kulturen, auf Wunsch zusammen mit Personenbeschreibungen in Sachen Geburtsdatum, Körpermaße, Blutgruppe, Lebenserwartung und wahrscheinliche Todesursache. (hps@ct.de)

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