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Xayn: Neue lernende Suchmaschine

Die Xayn AG hat ihre gleichnamige Suchmaschine für den offenen Betabetrieb per Browser freigegeben. Mit seiner Technik versucht der Anbieter den Spagat, personalisierte Ergebnisse zu präsentieren und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.

In den Kacheln der Ergebnisliste kann der Nutzer die Treffer bewerten.

Die Suchseite ist im Browser unter der Adresse https://stg.xayn.com erreichbar. Bislang war der Suchdienst des Berliner Start-ups nur als App für Android und iOS erhältlich. Xayn unterhält keine eigenen Indizes, sondern leitet eine Suchanfrage über einen anonymisierenden Proxy an verschiedene Suchdienste weiter. Dazu zählen Bing, Newsapi, YouTube, Pinterest und Wikipedia. Aus deren Ergebnissen baut Xayn dann eine individuelle Ergebnisliste zusammen. Mit mehreren KI-Modellen bearbeitet der Dienst dabei die Eingaben, etwa um sie sprachlich zu verarbeiten und Interessengebiete zu identifizieren.

Auch bei der Bedienoberfläche geht Xayn eigene Wege. Das Eingabefeld befindet sich unten, dort kann der Benutzer auch zwischen normaler, Bilder-, News- und Videosuche wechseln. Ergebnisse der Stichwortsuche präsentiert der Dienst in Kacheln, die er in zwei Spalten anordnet. Treffer lassen sich in sogenannten Collections sammeln.