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Winzige XFM-SSD

Die neue SSD-Bauform „XFMD“ für Mobilgeräte, Fahrzeuge und Embedded Systems vereint Miniaturisierung, Robustheit und Austauschbarkeit.

Das JEDEC-spezifizierte „XFM Device“ ist eine winzige, aber schnelle und wechselbare SSD.

Bild Kioxia

Das Industriegremium JEDEC hat im Standard JESD233 die SSD-Bauform XFMD spezifiziert. Ein solches „Crossover Formfactor Memory Device“ (XFMD) hat kaum mehr Fläche als eine microSD-Karte und ist nur 1,4 Millimeter dick. Die zugehörige Wechselfassung lässt sich verriegeln und stellt zwei PCI-Express-Kanäle bereit. Mit PCIe 3.0 x2 sind Transferraten von 2 GByte/s möglich, die sich mit PCIe 4.0 und später vielleicht noch PCIe 5.0 jeweils verdoppeln lassen.

Ein XFMD ist kleiner und inklusive Fassung flacher als eine M.2-2230-SSD, lässt sich anders als ein aufgelöteter eMMC- oder UFS-Baustein aber auswechseln. Das erleichtert Upgrades, aber auch Reparaturen und Systemvarianten mit unterschiedlicher SSD-Kapazität. Die ehemalige Toshiba-Sparte Kioxia hatte XFMD schon 2019 unter dem Namen XFMExpress vorgestellt; bisher sind aber noch keine kompatiblen Speichermedien auf dem Markt. (ciw@ct.de)