c't 24/2021
S. 146
Praxis
Docker
Bild: Albert Hulm

Zu neuen Ufern

Nach dem Hype: Docker verstehen und loslegen

Ab 2013 hat Docker die Containertechnik salonfähig gemacht. Von Kritikern erst als kurzfristiger Hype verschrien, ist Docker wenig später zur etablierten Technik geworden. Für den Einstieg ist es lange noch nicht zu spät: wie Sie von Containern profitieren und Software mit Docker betreiben.

Von Jan Mahn

Technische Neuerungen spalten oft die Gemüter: Auf der einen Seite gibt es die Early Adopter, die alles Neue sofort anfassen und ausprobieren müssen und mit dem Risiko leben, wenig später ein totes Pferd reiten zu müssen. Auf der anderen Seite stehen die Skeptiker, die sich das bunte Treiben lieber von außen anschauen und darauf warten, dass sich eine gewisse Stabilität einstellt – oft ist das eine gute Strategie, weil viele Hype-Themen nach wenigen Jahren still und leise in der Versenkung verschwinden. Auch bei Docker, eine Software, die 2013 erstmals erschien, war Vorsicht durchaus angebracht. Dennoch handelten viele die Technik eines kleinen Open-Source-Start-ups schnell als Quasi-Industriestandard.

Viele Baustellen im Docker-Unterbau haben sich rasanter verändert, als die Entwickler ihre Dokus und die Vertriebler ihre Prospekte anpassen konnten. Nicht nur die Open-Source-Software Docker selbst, auch das Geschäftsmodell der Docker Inc. hat einige Kurswechsel hinter sich [1].

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