c't 24/2021
S. 106
Test & Beratung
Smartphone: Google Pixel

Erwachsen geworden

Google Pixel 6 und Pixel 6 Pro mit eigener CPU und mehr KI

Die neuen Pixel-Smartphones von Google haben etwas Besonderes: Die Prozessoren kommen nicht mehr von Qualcomm, sondern von Google selbst. Das soll unter anderem ganz neuartige KI-Funktionen bei der Bildbearbeitung ermöglichen.

Von Stefan Porteck

Wer ein Pixel kauft, bekommt stets Funktionen, die es bei anderen Android-Smartphones (erst mal) nicht gibt. Beim neuen Pixel 6 und dem größeren Pixel 6 Pro zum Beispiel eine ganz eigenständige CPU. Bislang steckte in jedem Pixel-Telefon ein System-on-a-Chip (SoC) von Qualcomm. Die neueste Pixel-Generation bricht mit dieser Tradition. Google ist aber nicht nur zur Konkurrenz gewechselt, sondern hat eine eigene Systemarchitektur entwickelt. Ziel des Ganzen: Mehr KI im Smartphone. Am stärksten profitieren die Foto- und Videofunktionen davon.

Das SoC, bestehend aus CPU, GPU, Titan-M2-Sicherheits- und KI-Chip, nennt Google „Tensor“ – in Anlehnung an Googles Machine-Learning-Umgebung Tensor Flow. Der Name kommt nicht von ungefähr: Der Tensor-Chip verfügt über eine eigene Recheneinheit, die für lokales maschinelles Lernen und KI-Berechnungen optimiert ist.

Kommentieren