c't 4/2021
S. 86
Test & Beratung
Raw-Entwickler

Maximal effizient

Professioneller Raw-Entwickler: Capture One Pro 21

Mit zwei Maßnahmen verändert der Raw-Entwickler Capture One den Workflow: ein neues Konzept zur Arbeit mit Tastenkürzeln und ein Modus, um ­mehrere Fotos gleichzeitig zu ­bearbeiten. Sie sollen bei gewohnt hoher Bildqualität zu schnelleren Ergebnissen führen.

Von André Kramer

Der Raw-Entwickler Capture One ist auf Effizienz und Bildqualität getrimmt. Der Hersteller macht dafür keine Kompromisse zugunsten einer hübschen oder besonders einfach zu bedienenden Oberfläche. Die Kunden bekommen Werkzeuge, mit denen sie schnell und präzise ihre Raw-Fotos entwickeln können, mögen die Regler auch ein wenig sperrig und die Schrift zu klein wirken. Das Programm ist für Studiofotografen interessant, da es die kabelgebundene Aufnahme (Tethered Shooting) für Kameras von Canon, Nikon, Fujifilm, Sony und anderen Herstellern unterstützt. In Version 21 lassen sich auch Leica-Kameras wie die SL2 und S3 kabelgebunden nutzen.

Capture One verkauft sein Programm nach wie vor als Kauflizenz und im Abo. Letzteres wird um gut zehn Euro monatlich teurer. Der Preis der dauerhaft nutzbaren Lizenz bleibt gleich, berechtigt aber nur noch zur Aktivierung auf zwei Rechnern statt auf dreien. Daneben gibt es günstigere Spezialversionen für Kameras von Nikon, Sony und Fujifilm. Diese kosten jeweils 149 Euro einmalig beziehungsweise 11 Euro monatlich.

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