c't 5/2021
S. 66
Test & Beratung
Hybrid-Fitnessuhr

Schöner umständlicher Pulsmesser

Die Fitnessuhr Vivomove Style versteckt zwei kleine Displays hinter einem Analogziffernblatt – das ergibt lange Laufzeiten und geringes Gewicht.

Ein flaches Gehäuse ohne Knöpfe mit schwarzem Ziffernblatt: Dass die Garmin-Hybriduhr smart ist, verrät sie nicht auf den ersten Blick. Erst wenn man das Handgelenk bewegt oder aufs Ziffernblatt doppeltippt, springen zwei Displays an und zeigen Datum, Kalorienverbrauch, Schrittzahl oder weitere Daten. So kann der Akku klein bleiben, die Uhr 11 mm dünn und (mit Nylonarmband) 35 Gramm leicht. Auch eine Bezahlmöglichkeit ist eingebaut, wobei Garmin Pay nur wenige Banken unterstützt. 

Trotz Mini-Akku lag die Laufzeit mit ständiger Pulsaufzeichnung je nach Nutzungsintensität bei drei bis sechs Tagen. Beim Sporttracking sank die Ladung um drei bis vier Prozentpunkte pro Stunde, sodass die Uhr eine Wander- oder Radtour übers Wochenende ohne Ladegerät überstehen sollte. Für solche Laufzeiten brauchen Fitnesstracker wie die Garmin Vivoactive oder Polar Vantage 20 Gramm mehr Gewicht und etwas dickere Gehäuse; die mit 45 Gramm vergleichsweise leichte Fossil Sport mit Wear OS hält keine 24 Stunden.

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