c't 7/2021
S. 104
Test & Beratung
Smartphones mit Stift

Stiftzirkus

Android-Smartphones mit Stift

Mal eben ein PDF unter­schreiben, eine Notiz ver­fassen, einen Entwurf zeichnen – das geht besser per Stift als mit dem ­Finger. Bei Smartphones war das lange der Note-Serie von Samsung vorbehalten, nun haben auch Huawei, LG, ­Microsoft und Motorola stift­fähige Handys im Programm.

Von Jörg Wirtgen

Ursprünglich punkteten die ersten Android- und iOS-Smartphones damit, dass man sie per Finger bedient und keinen fummeligen Stift mehr benötigt, um die viel zu kleinen Schaltflächen von Windows Mobile zu treffen. Doch einiges ­gelingt weiterhin per Stift schneller und präziser als per Finger.

Samsung bietet daher seit bald zehn Jahren die Note-Serie mit herauszieh­barem Stift an – zusätzlich gibt es seit Anfang des Jahres das S21 Ultra mit Unterstützung, aber ohne Einschub für einen Stift. Die Smartphones von inzwischen vier weiteren Herstellern funktionieren ebenfalls mit speziellen Stiften: Microsofts nagelneues Surface Duo (siehe auch Seite 76), das Huawei Mate 40 Pro, das LG Velvet und das Motorola Moto G Pro – letzteres hat wie die Notes ein Stiftfach, bei den anderen muss man auf den Stift separat Acht geben. Nur das Moto G und das Samsung Note kommen mit Stift, bei den anderen muss man ihn separat kaufen. Der LG-Stift ist nicht lieferbar, alternativ funktioniert der Wacom Bamboo Ink – aber Achtung, im Allgemeinen sind die Stifte nicht zwischen den Herstellern austauschbar, Details folgen in den Einzelbesprechungen. Wir haben uns für diesen Artikel die Stifte und deren Funktionen genauer angesehen; die Smartphones hatten wir größtenteils schon im Test (siehe Tabelle).

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