c't 7/2021
S. 110
Test & Beratung
PDF-Editoren

PDF frisch vom Mac

PDF-Editoren für macOS

Das Portable Document Format ist längst kein reines Austauschformat mehr: Anwender wollen Vorlesungsmanuskripte annotieren, Verträge entwerfen, Unterschriften einsammeln oder vertrauliche Informationen entfernen. Unter macOS findet sich dafür eine gute Auswahl einfacher und universeller Editoren.

Von Andrea Trinkwalder

Das Portable Document Format ist seit Einführung von OS X untrennbar mit dem Mac verwoben. Weil die 2D-Grafikbibliothek des Systems auf PDF beruht, kann jede Anwendung nativ PDF exportieren – und die mitgelieferte Vorschau-App das Format sogar in gewissem Umfang bearbeiten. Dieser eingebaute Editor ist im Alltag enorm praktisch, erfüllt aber nur einfache Wünsche. Am anderen Ende des Spektrums bietet sich Acrobat Pro für nahezu jeden Zweck von Office bis hin zur Druckvorstufe an, ist aber sehr teuer. Die meisten Anforderungen lassen sich auch mit günstigeren Alternativen bewältigen, denn für den Umgang mit grafisch weniger anspruchsvollen Vorlesungsmanuskripten, Briefen oder Verträgen braucht man keine High-End-PDF-Engine.

Wir geben einen Überblick über die PDF-Editoren-Auswahl für den Mac: Für ganz simple Arbeiten am Dokument genügt mitunter auch eine gut ausgestattete Betrachter- oder Notizen-App. Im Kasten rechts stellen wir daher einige Apps vor, die etwa in Schule und Studium gute Dienste leisten, um Arbeitsblätter auszufüllen und Kommentare festzuhalten. Wer das volle Programm an Bearbeitungsmöglichkeiten benötigt, braucht einen ausgewachsenen PDF-Editor. Deren Funktionen haben wir in der Tabelle auf Seite 113 nebeneinander gestellt; auch die bereits in [1] vorgestellten Kandidaten Phantom PDF und Acrobat Pro sind dort – in der Mac-Version – vertreten. Außerdem mussten sich PDF Expert, PDFPenPro und Qoppa PDF Studio im Test bewähren; das Ergebnis lesen Sie in den Einzelbesprechungen ab Seite 112.

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