Power to the People
Routineaufgaben mit Power Automate automatisieren
Eine Genehmigung einholen, eine Datei konvertieren, regelmäßige To-do-Listen-Updates per Mail – wer solche Routineabläufe automatisiert, spart viel Zeit. Mit Power Automate will Microsoft auch Anwender ohne Programmierkenntnisse dazu befähigen. Ein paar Klicks und Festlegungen sollen genügen, schon ist der erste Flow startklar. Doch erst einmal muss man sich auf Microsofts Low-Code-Plattform zurechtfinden.
Unter dem schnittigen Namen „Power Platform“ versammelt Microsoft derzeit jede Menge selbstentwickelter und zugekaufter Werkzeuge. Was zunächst wie eine einheitliche Low-Code-Umgebung erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Sammlung aus Online-Diensten und Desktop-Programmen, bewährten Anwendungen und spannenden Neuheiten, Werkzeugen zur Automatisierung ebenso wie zur Analyse. So gehört auch die Datenanalysesoftware Power BI zum Power-Platform-Kosmos. Daneben gibt es den Bereich „Power Virtual Agents“ zur Low-Code-Entwicklung von Chatbots, beispielsweise für die Kommunikation zwischen Personalabteilung und Mitarbeitern oder Vertriebsabteilung und Kunden. Der Bereich Power Apps dient der Entwicklung von Apps, die innerhalb des Unternehmens zur Nutzung angeboten werden können.
Support für ältere Tools, die nicht auf die neue Riesenspielwiese passen, stellt Microsoft mitunter kurzfristig ein – zum Leidwesen der Nutzer. So gerieten die SharePoint Workflows unter die Räder; die ältere Version ist bereits außer Dienst, während bestehende SharePoint 2013 Workflows noch bis 2026 Support erhalten sollen. Andere Apps und Dienste werden umsortiert und umbenannt. So wurde aus dem 2016 vorgestellten Microsoft Flow inzwischen Power Automate.