Goldene Mitte
Für rund 75 Euro gibt es Intels Pentium Gold G7400 für LGA1700-Mainboards mit DDR4- und DDR5-Speicher. Er hatte im Test mit seinen zwei flinken Kernen nicht nur für die allermeisten Büroaufgaben genug Dampf.
Intels Pentium war einst der schnellste PC-Prozessor, später wurde die Reihe als Billigheimer aufs Abstellgleis geschoben. Inzwischen ist der 75 Euro teure Pentium Gold G7400 ein spürbares Upgrade zum ultrabilligen Celeron. Die beiden 3,7 GHz schnellen CPU-Kerne haben die Mikroarchitektur der schnellen P-Cores im Core i-12000 und sind im Cinebench R23 beinahe doppelt so schnell wie beim fünf Jahre alten Pentium G4560.
Die integrierte UHD-710-Grafik (IGP) ist für den Alltag auch an zwei 4K60-Bildschirmen noch flott genug und ihre modernen Videodekoder können die CPU-Kerne beim Streaming entlasten. Wer die IGP nicht braucht und sowieso eine Grafikkarte stecken will, bekommt für 30 Euro mehr den Vierkerner Core i3-12100F ohne Grafikeinheit. AMDs Athlon 3000G ist ähnlich teuer wie der Pentium, aber deutlich langsamer. Schnelle Ryzen-Kombiprozessoren und Core i3 mit IGP kosten derzeit mindestens 140 Euro.