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Firewall-Appliances für kleine Unternehmen

Intra2net und Lancom erweitern ihr Portfolio um zwei Hardware-Firewalls für kleine Arbeitsgruppen. Lancom bietet zusätzlich eine LTE-Version.

Arztpraxen, Anwaltskanzleien oder kleine Außenstellen benötigen in der Regel wenig Firewall-Durchsatz, aber dennoch hohe Sicherheit. Lancom und Intra2net bieten hierfür je ein neues Einsteigergerät.

Bilder: Lancom, Intra2net

Wer ein kleines Büro mit einer Firewall absichern möchte, muss nicht tausende Euro für eine riesige Appliance ausgeben; viele Hersteller bieten schon länger kleine Desktopgeräte an. Zum Beispiel vertreibt die Tübinger Intra2net AG Soft- und Hardware-Firewalls für Arbeitsgruppen oder Firmen. Die kleinste Hardware „Intra2net Appliance Micro“ ist nur 25 × 45 × 18 Zentimeter groß und enthält vier Gigabit-Ethernet-Ports, die wahlweise als LAN- oder WAN-Port arbeiten. Das Gerät besitzt 4 GByte RAM und eine 32-GByte-SSD; weitere Details zur Hardware nennt Intra2net nicht. Die Micro-Appliance baut bis zu zehn VPN-Tunnel mit 150 Mbit/s Gesamtbudget auf. Der reine Firewall-Durchsatz soll bis zu 900 Mbit/s betragen. Sind alle Firewall-Funktionen aktiviert (UTM; VPN, Virenschutz, Content-Filter, Endpoint-Protection usw.) sinkt der Durchsatz auf 50 Mbit/s.

Die Micro-Appliance erscheint preisgünstig: Sie kostet 345 Euro (plus optionale Garantieverlängerung). Dazu kommt die Lizenz für die Softwarefunktionen (Firewall, VPN, Web- und Mailfilter): Für fünf Nutzer kostet sie 274 Euro pro Jahr. Bei den für dieses Gerät maximal empfohlenen zehn Nutzern werden 393 Euro jährlich fällig. Die Leistungsaufnahme soll nur 7 Watt betragen.