c't 20/2022
S. 20
Titel
Clever heizen: Wärmepumpen
Bild: Moritz Reichartz

Heizen aus dem Überfluss

Wärmepumpen: Technik, Funktionsweise und Voraussetzungen

Explodierende Gas- und Ölpreise, der für jeden mittlerweile spürbare Klimawandel – dieser Sommer zeigt, dass Heizkessel und Gasthermen aufs Abstellgleis gehören. Nachhaltig erzeugter Strom wird zur Heizquelle der Zukunft. Aber nicht mit leistungshungrigen Elektro-Heizungen, sondern effizienter mit Wärmepumpen. Wir beschreiben, wie sie funktionieren, welche Wärmequellen sie anzapfen und worauf man beim Umstieg achten muss.

Von Stefan Porteck

Einfach Ölbrenner rausschmeißen, Wärmepumpe rein, und zack wird gespart. Sie ahnen es vielleicht schon: Ganz so leicht klappt der Umstieg auf eine nachhaltigere und günstigere Heiztechnik leider nicht. Da in Wärmepumpen keine Verbrennung stattfindet, erreichen sie prinzipbedingt niedrigere Temperaturen. Zudem wird die Wärme außen entnommen und innen freigegeben. All das bringt einige Besonderheiten mit sich, die bei einer Modernisierung der Heizung berücksichtigt werden müssen – etwa der Platzbedarf und neue Leitungen. Auch die Gebäudedämmung und die Heizkörper spielen eine größere Rolle.

In diesem Artikel erklären wir, wie Luft-, Erd- und Wasser-Wärmepumpen funktionieren, welche davon für welche Gebäudetypen infrage kommen und welche Voraussetzungen das Eigenheim grundsätzlich für einen erfolgreichen Umbau mitbringen muss.

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