c't 21/2022
S. 62
Vorsicht, Kunde
Gewährleistung
Vorsicht Kunde

Über den Teich

Lenovo liefert falsch und verweigert dann die Garantie

Wer bei einem Markenhersteller innerhalb der EU etwas bestellt, erwartet auch Käuferrechte auf europäischem Niveau. Bei Lenovo kann man da nicht immer ganz sicher sein.

Von Tim Gerber

Mitte Oktober 2020 bestellte Axel V. im Webshop von Lenovo für knapp 350 Euro ein IdeaPad Flex 3. Als das Gerät wenige Tage später bei ihm ankam, stellte er fest, dass es eine englische Tastatur hatte. Erfolglos versuchte er zunächst, per Chat mit dem Online-Shop einen Austausch zu bewirken. Da sich dies als langwierig erwies und er dringend auf das Gerät angewiesen war, beließ es der Kunde dabei.

Das abweichende Tastatur-Layout war zwar gewöhnungsbedürftig, nach einiger Zeit machte es ihm aber nichts mehr aus. Ende Juni dieses Jahres fiel überraschend die Kamera an dem Notebook aus und Axel V. versuchte nun, dies beim Lenovo-Support als Garantiefall geltend zu machen. Am 1. Julie wandte er sich deshalb an den Lenovo-Support.

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