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5G-Mobilfunk per USB

Das in Taiwan ansässige Unternehmen Askey hat ein externes 5G-Modem konzipiert, das etwa bei Laptops mit USB-C-Port den Mobilfunkzugang nachrüstet.

Askey will auf Basis des Qualcomm-Chips SDX55 ab November eine Mobilfunkerweiterung für Laptops und PCs anbieten.

Bild: Askey

Das NDQ 1300 gesellt sich zur kleinen Gruppe von 5G-USB-Modems, die rund 300 Euro kosten und zu der etwa die beiden Acer-Modelle Predator Connect D5 und Connect D5 Vero gehören. In Askeys NDQ 1300 steckt der Multimode-Chip Qualcomm SDX55, der sich unter anderem für GSM-, UMTS-, LTE- und 5G-Netze eignet. Er kommuniziert im 5G-Modus sowohl gemäß der Non-Standalone-Technik (LTE-Kernnetz hinter 5G-Basis) als auch gemäß der Standalone-Variante (reines 5G-Netz). Über seine vier Antennen empfängt er bis zu 2,7 Gbit/s und sendet mit einer davon bis zu 800 Mbit/s (Downlink-Category 20, Uplink-Category 18). Dafür bündelt der Adapter bis zu sieben Downlink- und 2 Uplink-Träger im Bereich unter 6 GHz.

Der NDQ 1300 arbeitet auf insgesamt 19 5G-Bändern und damit in vielen Mobilfunknetzen weltweit. Askey visiert mit dem Gerät aber hauptsächlich Campusnetzbetreiber an (5G-Band n78: 3,3 bis 3,8 GHz, LTE-Band B43: 3,6 bis 3,8 GHz). Das USB-Funkmodem wartet noch auf seine Zertifizierung und soll im November erhältlich sein; der Preis steht noch nicht fest. Anfragen nimmt der Europavertreter des Unternehmens, Werner Dao, unter askeyeurope@outlook.com an. (dz@ct.de)