c't 26/2022
S. 116
Wissen
Smart Meter
Bild: Stadtwerke Jena / Scheere Photos, Jena

Stromwächter

Smart Meter: Was Sie wissen sollten und wie Sie (vielleicht) eines bekommen

Angesichts der hohen Strompreise interessieren sich immer mehr Menschen für ein Smart Meter beziehungsweise „intelligentes Messsystem“. Doch was können die Geräte eigentlich, für wen lohnen sie sich und wie kommt man an sie heran? Ein Überblick.

Von Christian Wölbert

Die Meinungen über Smart Meter gehen weit auseinander: Einige lehnen die vernetzten Stromzähler vehement ab, weil sie sich davon keine Vorteile versprechen, aber mehr zahlen müssten als für ihren alten Drehscheibenkasten. Manch einer redet gar von „Schnüffelzählern“, mit denen der Staat überwachen könne, welchen TV-Sender man gerade schaut.

Andere hingegen wollen den Energieverbrauch ihres Haushalts im Monats-, Tages- oder Viertelstunden-Raster überwachen und geben dafür gern ein paar Euro im Monat aus. Oder sie laden mit zeitabhängigen Tarifen ihr E-Auto genau dann, wenn der Strom gerade billig ist. Aus Sicht vieler Experten ist eine derart flexible Steuerung künftig sogar unverzichtbar, weil sonst die vielen Wallboxen das Netz überlasten würden oder der Ausbau viel zu teuer würde.

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