c't 26/2022
S. 130
Wissen
Kubernetes-Einstieg
Bild: Albert Hulm

Containerladeoffizier

Auf dem Lernpfad zum Kubernetes-Kenner, Teil 4

Container sind flüchtige und vergängliche Gebilde, erzeugt aus Abbildern. Damit sie Daten dauerhaft speichern können, brauchen sie Volumes für Dateien und Ordner. Was in der Docker-Welt mit einem Einzeiler abgehakt ist, ist im Kubernetes-Cluster kompliziert – dafür aber perfekt steuerbar.

Von Jan Mahn

Einfach ist alle Containerei, solange die Software, die im Container steckt, nichts speichern will. Dann ist es egal, wo man die Container startet und ob man sie wegwirft, ersetzt oder klont. „Stateless“ heißen solche Anwendungen in der Werbesprache der Cloudanbieter. Der Haken: Nur die wenigsten Anwendungen sind wirklich stateless, fast immer gibt es zur Laufzeit etwas zu speichern oder von der Festplatte zu lesen.

Weil das so ist, haben die Entwickler des Container-Orchestrators Kubernetes für solche Fälle vorgesorgt und sehen Schnittstellen vor, über die Container an Speicherplatz kommen. In einem Cluster aus mehreren Servern kann das schnell kompliziert werden – daher mussten Sie bis zum vierten Teil dieser Reihe für Kubernetes-Einsteiger warten, bis Ihre Pods persistenten Speicher bekommen. 

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