c't Jahresrückblick 2022
S. 82
Hardware
E-Book-Reader

Rauschen im Blätterwald

E-Book-Reader suchen nach Alleinstellungsmerkmalen

Bei Lesegeräten für elektronische Bücher hat sich nicht viel geändert – falsch! Denn tatsächlich probieren die großen Plattformbetreiber einiges aus. So stellte Pocketbook einen Reader mit farbigem E-Paper-Display vor und Amazon bringt Ende November den Kindle Scribe mit Stiftnotizen unters Volk. Was war und was kommt.

Von Michael Link

Mancher E-Book-Leser hat sich im vergangenen Jahr gefragt, ob mal wieder ein Wechsel des Lesegerätes ansteht. Jede der drei großen Plattformen Kindle, Tolino und Pocketbook hat neue Geräte vorgestellt, sodass man schon Zweifel bekommen konnte, ob man mit seinem eigenen Reader den Anschluss verpasst.

Bei E-Book-Readern ist das weniger problematisch als bei Smartphones, bei denen ab einem zarten Greisenalter von rund drei bis vier Jahren die Sicherheitsupdates ausbleiben und sie somit anfälliger für Hacks werden. E-Book-Reader haben dagegen nur selten und arg eingeschränkten Internetkontakt, außerdem nur wenige Aufgaben. Und die erledigen sie bei den meisten Besitzern so lange, bis sie kaputtgehen oder der üblicherweise leider nicht austauschbare Akku schlapp macht.

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