c't 5/2022
S. 156
Praxis
Apple AirTag am Fahrrad

Ey Mann, wo is’ mein Fahrrad?

Apple AirTag versteckt am Drahtesel montieren

Ein Tracker schützt nicht vor einem Diebstahl, kann Opfer aber auf die Spur des Diebes führen. Damit man nicht auffliegt, sollte das AirTag gut getarnt am Zweirad haften. Wir stellen fünf Lösungen vor.

Von Dennis Schirrmacher

Mit Apples Tracker AirTag sucht man etwa daran befestigte verlorene Schlüssel und findet sie im besten Fall wieder. Warum nicht eine Nummer größer denken und ein Fahrrad oder einen E-Scooter damit ausstatten, um sie nach einem Diebstahl zurück nach Hause zu holen? Die Ortung funktioniert in der Praxis in vielen Fällen ziemlich gut – vorausgesetzt, der Dieb sieht den Tracker nicht auf den ersten oder zweiten Blick und entsorgt ihn im Rinnstein. Dieses Risiko minimiert man mit ein paar kreativen Halterungen zur unauffälligen Montage.

​​​​AirTags setzen nicht auf GPS zur Ortung, sondern auf Apples „Wo Ist?“-Netzwerk. Der Tracker sendet Apple zufolge ein verschlüsseltes und anonymisiertes Bluetooth-Signal aus, das keinerlei Rückschlüsse auf den Besitzer zulassen soll. Geht nun jemand mit einem Apple-Gerät, etwa einem iPhone, am gestohlenen Fahrrad vorbei, empfängt sein Gerät die Ortungsdaten und synchronisiert diese via iCloud in Apples Netzwerk. Der Besitzer des AirTags respektive Fahrrads kann dann in der passenden App den Standort einsehen und sich dorthin navigieren lassen. Soweit die Theorie.

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