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Unruhige Zeiten bei Meta

Die Aktien des Facebook-Konzerns haben aufgrund verhaltenerer Finanzprognosen kräftig an Wert verloren – wenig später aufgekommene Gerüchte um ein Aus des Betriebs in Europa hat der Konzern aber dementiert.

Mark Zuckerbergs Unternehmen konnte gute Zahlen verkünden, doch die Investoren reagierten skeptisch. Prompt ging der Aktienkurs in den Sturzflug.

Bild: Mark Lennihan / AP / dpa

Niedrigere Gewinnmarge, höhere Verluste als erwartet mit dem „Metaverse“ und ein weniger rosiger Ausblick – nachdem Meta Anfang Februar die Finanzdaten für das vierte Quartal 2022 bekanntgegeben hatte, brach der Aktienkurs innerhalb einer guten Woche um fast ein Drittel ein. Das Niveau bleibt jedoch hoch: Meta Platforms lieferte 2021 immerhin zehn Prozent mehr Anzeigen aus, die durchschnittlich fast 25 Prozent mehr Einnahmen brachten. Dadurch erhöhten sich der Jahresumsatz 2021 um 37 Prozent auf fast 118 Milliarden Dollar und der Jahresgewinn nach Steuern um 35 Prozent auf 39,4 Milliarden Dollar.

Allerdings gab es im vierten Quartal 2021 einen leichten Knick, weil die Marge durch gestiegene Betriebskosten und Steuern um acht Prozent unter dem Vorjahreszeitraum lag. Zudem prognostiziert der Konzern für 2022 ein abgeschwächtes Wachstum, unter anderem durch Datenschutzmaßnahmen wie Apples Einverständnisabfrage oder Vorgaben europäischer Behörden.