c't 1/2023
S. 170
Praxis
Farben für die Kommandozeile
Bild: New Africa | stock.adobe.com | Bearbeitung: c’t

Buntschrift

Farben in Windows-Textkonsolen

Batch-Dateien und PowerShell-Skripte gewinnen durch sinnvoll eingesetzte farbige Textausgaben an Attraktivität und Übersichtlichkeit. Wir erklären, was dabei zu beachten ist und warum Blau nicht immer gleich Blau ist.

Von Hajo Schulz

Rein textbasierte Shells bestehen unter grafischen Betriebssystemen wie Windows unter der Haube aus zwei Programmen: Da ist zum einen die eigentliche Eingabeaufforderung, die PowerShell oder eine Bash in der Linux-Umgebung WSL (Windows Subsystem for Linux). Diesen Programmen ist gemein, dass sie nur mit Ein- und Ausgaben in reiner Textform umgehen können. Von Konzepten wie Fenstern oder einer Maus verstehen sie nichts; sie kämen prinzipiell auch mit einem Fernschreiber als Frontend klar.

Den Weg zur grafischen Oberfläche und damit zum Benutzer vermittelt ein zweites Programm: eine Terminal-Emulation. Für diesen Job war unter Windows bis vor Kurzem der Konsolen-Host (conhost.exe) zuständig. Gerade wird er vom „Windows-Terminal“ abgelöst, das mehr Benutzerkomfort bringt, unter anderem mit der Möglichkeit, mehrere Konsolensitzungen mithilfe von Tabs in einem Fenster zu vereinigen.

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