c't 1/2023
S. 152
Praxis
APIs für alle Fälle
Bild: KI-Bildgeneratoren Midjourney & Dall-E 2

Sprudelnder Datenquell

Schöner programmieren mit öffentlichen APIs

Programmieren macht Spaß – am meisten, wenn man mit echten Daten arbeitet und daraus etwas Neues erschafft. Nicht immer muss man diese Daten selbst sammeln, es gibt zahlreiche Programmierschnittstellen, die wertvolle Datenschätze anzapfen. Wir zeigen, wie die öffentlichen Schnittstellen funktionieren und stellen die Lieblings-APIs der Redaktion vor.

Von Jan Mahn

Programmieranfänger, eingefleischte Profis und KI-Spezialisten suchen alle nur das Eine: Daten zum Verarbeiten, Auswerten und Kombinieren. Denn ausnahmslos jede Software, vom ersten Programmierübungsstück bis zur Milliarden-Dollar-Idee, funktioniert gleich: Sie nimmt Daten entgegen, verarbeitet sie und gibt sie in irgendeiner Form wieder aus.

In den ersten Lektionen der meisten Programmiereinführungen behilft man sich mit trivialen Daten: Übungsprogramme nehmen zum Beispiel zwei Werte für Seitenlängen eines Dreiecks entgegen und berechnen den Flächeninhalt. Eltern und Lehrer, die mit solchen Beispielen versuchen, den Nachwuchs von der Faszination der Programmierkunst zu überzeugen, machen schnell die Erfahrung: So richtig mitreißend sind solche Zahlenspiele nicht. Und auch Erwachsene, die eine Programmiersprache lernen, lassen solche Übungen nur dann über sich ergehen, wenn sie schon wissen, was sie am Ende des Lernpfads erwartet: Die Fähigkeit, Daten auf neue und kreative Art zu nutzen, zu kombinieren und auf nützliche oder unterhaltsame Weise auszugeben.

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