c't 1/2023
S. 28
Titel
High-End-Smartphones: Foldables

Eilige Dreifaltigkeit

Falt-Smartphones von Motorola und Samsung im Vergleich

Ob als Mini-Tablet für die Hosentasche oder klein gefaltetes Smartphone: Foldables sind zum festen Bestandteil des Marktes geworden. Im Test zeigen Razr, Fold und Flip, warum.

Von Steffen Herget

Akku, zwei Displays, Kameras: Falt-Smartphones haben bauartbedingte Eigenheiten, die sich mal positiv, mal negativ bemerkbar machen. Sie liegen zwar preislich auf einem Niveau mit den vierstellig teuren Luxus-Smartphones, bilden aber technisch eine eigene Kategorie. Wir haben das neue Motorola Razr 2022 für knapp 1200 Euro mit dem ebenso als Klapp-Handy konzipierten, derzeit etwa 700 Euro teuren Samsung Galaxy Z Flip4 und dem Tablet-ähnlichen Fold4 verglichen, das es ab 1200 Euro gibt.

Herzstück der Falt-Phones sind die biegsamen Displays. Das des Razr leuchtet knapp am hellsten, aber auch die Samsung-Bildschirme sind selbst in der prallen Sonne hervorragend ablesbar. Nur eine der drei Anzeigen faltet sich zumindest fast faltenfrei: Dem Razr sieht und fühlt man aufgeklappt kaum an, dass es ein biegsames Display spazieren trägt. Flip und Fold haben eine merkliche Falte im Bildschirm, die mit dem Auge sichtbar, vor allem aber mit dem Finger deutlich fühlbar ist. Die beiden horizontal faltenden Modelle Razr und Flip bringen 6,7 Zoll große Bildschirme unter, das Galaxy Z Fold4 erreicht mit 7,6 Zoll fast schon Tablet-Maße.

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