Gut andocken
Notebooks komfortabel anschließen per USB-C oder Thunderbolt
Viele Mobilcomputer lassen sich mit einem einzigen Kabel an Monitore, Netzteil und alle Peripheriegeräte anschließen. Der c’t-Leitfaden zeigt, welche Docks optimale Bildqualität, rasantes USB und volle Ladeleistung gleichzeitig übertragen.
Alles über ein Kabel: Das versprechen die Schnittstellen USB-C und Thunderbolt. Sie transportieren außer USB-Daten gleichzeitig Videosignale zum Display und führen in Gegenrichtung Strom vom Netzteil zum Notebookakku. Ein einfacher USB-C-Hub reicht dazu nicht, weil er sich nur für USB-Daten zuständig fühlt – ihm fehlen sowohl Display-Ausgänge als auch ein Eingang für den Ladestandard USB-PD. Wir dröseln auf den folgenden Seiten auf, was USB-C-Docks und USB-C-Displays leisten können und was Thunderbolt-Docks zusätzlich bieten. Anschließend finden Sie ab Seite 60 einen Test aktueller Thunderbolt-4-Docks.
Dock oder Hub?
Praktisch jedes Dock enthält auch einen Hub, aber nicht umgekehrt. Zusätzlich zum USB- oder Thunderbolt-Hub hat ein Dock mindestens einen Anschluss für einen Monitor (HDMI, DisplayPort, manchmal auch USB-C oder gar VGA) sowie üblicherweise eine Netzteilbuchse. Die dort eingespeiste elektrische Leistung leitet es ans Notebook weiter, oft gemäß dem Standard USB Power Delivery 3.0 (USB-PD 3.0) für bis zu 100 Watt. Die einfachsten USB-C-Docks für unterwegs gibt es ab etwa 25 Euro. Solche haben meistens lediglich eine einzige HDMI-Buchse, ein oder zwei USB-A-Buchsen sowie einen USB-C-Eingang fürs Netzteil. Teurere Docks bieten viel mehr: mehrere Display-Anschlüsse, eingebaute Ethernet-Adapter, SD-Kartenleser, Audio-Klinkenbuchse und manche sogar eine integrierte SSD oder Festplatte.