c't 13/2023
S. 76
Test & Beratung
Notebooks

Kompakte 2023er

Sieben 13- und 14-Zoll-Notebooks mit aktuellen Core-i-Prozessoren

Wer Notebooks mit flotten Prozessoren der aktuellen Chipgeneration wünscht, muss tief in die Tasche greifen. Im Gegenzug findet man bei den Oberklassenotebooks dann Schmankerl wie Näherungssensoren, hochauflösende Webcams, OLED-Bildschirme, lange Laufzeiten und geringes Gewicht.

Von Florian Müssig

Die Coronapandemie und Russlands Krieg in der Ukraine haben den Notebookmarkt in den letzten Jahren gehörig durcheinandergewirbelt. Erst war die Nachfrage wegen Lockdowns und Homeoffice riesig, konnte wegen Logistikengpässen und Komponentenmangel aber nicht bedient werden. Inzwischen ist der Markt nicht nur übersättigt, sondern auch die Kauflaune im Keller. In der Folge haben die Hersteller seit 2022 ihre Pläne massiv umgeworfen: Unterhalb von 1000 Euro findet man hauptsächlich Notebooks, in denen nicht der aktuelle Prozessorjahrgang arbeitet, sondern bis zu drei Generationen ältere CPUs.

Intels Anfang Januar enthüllte dreizehnte Core-i-Generation findet man derzeit deshalb nur in Oberklassegeräten wie den hier versammelten 13- und 14-Zöllern, die sich im c’t-Labor beweisen mussten: Asus ZenBook 14X (UX3404VA), Acer Swift Go 14 (SFG-71), Lenovo Yoga Slim 7i Carbon (13IRP8), LG Gram 14 (2023), MSI Summit E14 Flip Evo (A13MT) und Samsung Galaxy Book3 Pro 14. Sie kosten ab 1400 Euro. Das mit Abstand teuerste Gerät im Testfeld, das über 3200 Euro teure HP Dragonfly Folio G3 2-in-1, verwendet hingegen noch einen Prozessor der zwölften Core-i-Generation – wir haben es dennoch mit aufgenommen, weil es erst dieser Tage in den Handel kommt. Bei allen Kandidaten ist Windows 11 vorinstalliert.

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