c't 13/2023
S. 38
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FMX 2023

Was fürs Auge

FMX 2023: Wie die visuellen Effekte für Avatar und The Last of Us entstanden

Über fünf Jahre lang arbeiteten mehr als 1700 3D-Künstler in Neuseeland an den visuellen Effekten von „Avatar: The Way of Water“. Die VFX-Branche arbeitet global vernetzt: Die Effekte für die Serie „The Last of Us“ kamen aus Oslo, die für die Filme „Im Westen nichts Neues“ und „Ghosted“ aus Deutschland.

Von André Kramer

Rund 3500 Besucher trafen sich Ende April auf der FMX in Stuttgart zum Austausch über visuelle Effekte (VFX), einem Schlagwort für 3D-Animation in aufwendigen Filmen und Serien. Die Branche ist längst nicht mehr auf Hollywood beschränkt, sondern global vernetzt. So kommen die Effekte für das Avatar-Sequel aus Neuseeland, für „The Last of Us“ aus Oslo und für „Im Westen nichts Neues“ aus Deutschland.

An vielen Filmen arbeiten verschiedene Studios über den Globus verteilt an unterschiedlichen Szenen und Aufgaben. Die Herausforderung besteht darin, sie mit der Produktionsfirma zu vernetzen und sicheren Datentransfer zu gewährleisten. Insbesondere der Disney-Konzern setzt hier hohe Anforderungen, aber wer das Disney-Zertifikat bekommt, dem steht die globale VFX-Branche offen.

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