c't 16/2023
S. 24
Titel
Fritzbox als Smart-Home-Zentrale: Praxis
Bild: Andreas Martini

Verdoppelungsgehilfe

Smart-Home-Praxis mit dem Fritzsmart-Gateway

In der Fritzbox-Erweiterung Fritzsmart steckt ein Doppel-Gateway für das smarte Heim. In unseren Praxistests spielten damit diverse DECT- und sogar mehr Zigbee-Geräte zusammen als erwartet. Nach ein wenig Handarbeit vergrößert das Gateway auch die Abdeckung beider Funknetze.

Von Dušan Živadinović

Mit der Fritzbox-Erweiterung „FRITZ!Smart Gateway“, im Weiteren kurz Fritzsmart genannt, will AVM im Zigbee-Markt mitmischen. Es verschafft Nutzern ein weit größeres Angebot an Smart-Home-Geräten, als bisher auf DECT-Grundlage vorhanden ist. AVM führt in seiner Kompatibilitätsliste 56 Zigbee-Lampen und 10 Zigbee-Steckdosen auf. In unserem Test funktionierten außerdem weitere Steckdosen und Steckdosenleisten, die AVM bisher nicht listet.

Jedoch: Man kann Zigbee-Geräte seit jeher mittels preisgünstiger Gateways anderer Hersteller (Philips, Lidl, Ikea, etc.) auch an der Fritzbox betreiben. Das Fritzsmart hält dagegen und wirft in die Waagschale: ein zusätzliches DECT-Gateway (verdoppelt die maximale Anzahl der DECT-Clients), WLAN- oder LAN-Anbindung an die Fritzbox, USB-Buchse zum Laden von Smartphones sowie weitreichende Integration mit dem Webinterface der Fritzbox – das kann sich auf dem Papier sehen lassen.

Kommentare lesen (1 Beitrag)