RAM-Upgrade
Wie man PC-Arbeitsspeicher aufrüstet
Manchen lahmen Rechner bringt mehr RAM auf Trab. Bei Desktop- und vielen Mini-PCs gelingt das Nachrüsten leicht.
Wenn sein Arbeitsspeicher – das RAM – komplett gefüllt ist, muss ein Computer tricksen und reagiert deshalb langsamer. Wie viel RAM ein PC braucht, lässt sich nicht pauschal beantworten, denn es hängt von der tatsächlich laufenden Software und der individuellen Nutzungsweise ab. Den aktuellen RAM-Füllstand verrät Windows in Sekundenschnelle im Task-Manager, siehe Seite 16. Wer stets nur mit einer einzigen Anwendung im Vollbildmodus arbeitet, mag noch mit 4 GByte auskommen. Für zeitgemäße Windows-Rechner empfehlen wir jedoch 8 GByte als Minimalausstattung, besser sogar 16 GByte. 32 GByte oder mehr brauchen hingegen nur wenige Leute.
In den meisten Desktop-Rechnern stecken wechselbare Dual-Inline Memory Modules (DIMMs), für Mini-PCs und Notebooks gibt es die kleinere „Small Outline“-Bauform (SO-DIMMs). Je nach Rechner kommt DDR-RAM der Generationen DDR3, DDR4 oder DDR5 zum Einsatz. DDR5 ist dermaßen neu, dass selten Nachrüstbedarf besteht, und bei steinalten Rechnern mit DDR2 raten wir davon ab, weil man Geld in tote Technik steckt. Bei den meisten Notebooks mit „Low Power“-(LP-)Speicher kann man wiederum nichts umrüsten, weil die LPDDR-SDRAM-Chips direkt aufs Mainboard gelötet sind. Einige wenige Notebooks mit aufgelötetem RAM haben aber zusätzlich einen SO-DIMM-Slot.