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Weniger Futter auf Twitter – profitiert die Konkurrenz?

Der Kurznachrichtendienst schränkt Leserechte ein, vor allem für nicht zahlende Nutzer. Viele wechseln zu Konkurrenzplattformen wie Mastodon oder Bluesky, während Meta mit seinem neuen Nachrichtendienst Threads loslegt.

In drei Schritten hat Twitter die Funktionen seiner Plattform weiter beschnitten. Der erste Schritt: Seit dem 1. Juli können nicht eingeloggte Nutzer keine Tweets oder Profile auf Twitter mehr einsehen, geschweige denn auf der Website nach Inhalten suchen. Stattdessen blendet Twitter nur seine Anmeldemaske ein. Davon betroffen sind auch Links, die Dritte zum Beispiel auf Nachrichtenseiten integriert haben. Klickt man zum Beispiel auf einen Account-Namen oder auf einen Hashtag, erscheint ebenfalls nur die Anmeldemaske.

Seit Juli führen Twitter-Links nur noch eingeloggte Nutzer zum gewünschten Tweet. Der Rest muss sich erst einmal anmelden oder registrieren.

Wenig später legte Twitter-Inhaber Elon Musk persönlich nach und kündigte in einem Tweet „vorübergehende“ Obergrenzen für die Anzahl der Postings an, die angemeldete Twitter-Nutzer täglich einsehen können. Nutzer mit einem „Twitter Blue“-Abonnement (monatlich ab 9,52 Euro, jährlich ab 100 Euro) dürfen demnach bis zu 10.000 Tweets, Antworten und andere Nachrichten am Tag lesen. Für nicht zahlende angemeldete Nutzer liegt das Limit bei 1000 Postings am Tag, für neu angemeldete Nutzer bei 600. Zunächst hatte Musk noch niedrigere Grenzen angekündigt, die Zahlen nach Protesten aber innerhalb weniger Stunden erhöht.