c't 17/2023
S. 20
Titel
Alte Computer aufrüsten: SSDs

SSD-Upgrade

Schneller Massenspeicher bringt PCs in Schwung

Eine SSD ist Grundvoraussetzung für einen schnellen PC, Festplatten taugen nur noch als Datenablage in der zweiten Reihe. Wir klären, welche SSD in welchen Rechner passt und wann es Zeit ist, sie gegen ein frisches Modell auszutauschen.

Von Lutz Labs

Nichts bringt einen PC so stark und so günstig in Schwung wie der Wechsel von einer Magnetfestplatte auf eine SSD. Oder anders gesagt: Wenn ein Rechner besonders lahm ist, dann ist mit großer Wahrscheinlichkeit noch eine Festplatte im Spiel. Beim Start des Betriebssystems oder einer Anwendung muss der Massenspeicher Tausende kleiner Dateien finden und an die CPU liefern. Festplatten benötigen dazu wesentlich mehr Zeit, denn sie müssen zunächst den Lesekopf über die richtige Spur bringen und dann darauf warten, dass die gesuchten Sektoren vorbeikommen – SSD-Controller hingegen lesen einfach den passenden Sektor und geben das Ergebnis quasi in Echtzeit weiter. Die Zeiten für den Zugriff auf eine Datei sinken von einigen Millisekunden in den Bereich von Mikrosekunden.

Deshalb fühlt sich ein Rechner mit einer SSD bei ansonsten gleicher Hardware viel schneller an als mit einer Festplatte. Windows startet innerhalb von Sekunden, selbst das Office-Paket ist quasi sofort da. Eine solch starke Beschleunigung erfährt man jedoch nur beim Umstieg von Festplatte auf SSD, den Wechsel von einer SSD auf eine noch schnellere SSD spürt kaum jemand.

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