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Fliegendes Auge inspiziert Brandherde

Mit der FireDrone haben Forscher am Schweizer Empa eine hitzeresistente Drohne für Feuerwehreinsätze entwickelt. Das kleine Fluggerät liefert Bilder und Sensordaten direkt vom Brandherd.

Möglich wird das durch eine isolierende Ummantelung aus einem Polyimid-Aerogel, das mit Kieselgel vermischt und mit Glasfasern verstärkt ist. Dieses Material bietet nicht nur eine starke Wärmeisolation, sondern zudem eine kühlende Verdunstung an der Innenseite. Bis zu 200 Grad Celsius hält der Dämmstoff dauerhaft aus, ohne zu schrumpfen oder chemisch zu zerfallen. Zusätzlich hat Häusermann seine Drohne mit Aluminiumfolie verkleidet, die die Wärmestrahlung reflektiert.

An und in einer Gasflamme zeigt die hitzeresistente FireDrone ihre Fähigkeiten.

Bild: Empa

Damit gelang es ihm, Motoren, Akkus und Elektronik vor der unmittelbaren Hitzeeinwirkung zu schützen. Die Linse der eingesetzten RGB-Kamera besteht aus Borosilikatglas, die Infrarotkamera weist eine Germanium-Linse auf. Mit dieser Ausstattung überstand die Drohne auch kurzzeitige Flüge direkt in eine große Gasflamme. Häusermann betont, dass die FireDrone aufgrund ihrer Wärmeisolation auch bei extremer Kälte Vorteile bietet. (agr@ct.de)