Aktuell | Hardware | c't | heise magazine

Intel beerdigt die NUC-Mini-PCs

Überraschend stampft Intel seine kompakten PC-Barebones ein. Potenzielle Käufer müssen sich künftig bei taiwanischen PC-Herstellern umschauen.

Seit rund zehn Jahren bietet Intel kompakte Rechner unter der Bezeichnung Next Unit of Computing (NUC) an. Nun zieht der Chiphersteller überraschend einen Schlussstrich. Stattdessen übernimmt Asus die Fertigung, den Verkauf und den Support der aktuellen Modelle mit 10. bis 13. Core-i-Generation. Zudem darf der taiwanische Hersteller auch neue NUCs entwickeln.

Der ersten Generation der NUCs von 2013 fehlte zum Teil Ethernet, stattdessen setzte Intel schon damals auf Thunderbolt.

Ursache dafür ist wohl die schwierige wirtschaftliche Situation, in der sich der Chiphersteller derzeit befindet. Die Flaute im PC-Markt zwingt ihn zu einem Sparkurs. Bereits im April hat Intel die Fertigung eigener Server an den taiwanischen Hersteller MiTAC veräußert. Zudem gab es Entlassungen und Gehaltskürzungen.