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Google Bard: Leiharbeiter beschweren sich

Auch in Googles Chatbot Bard steckt viel menschliche Vorarbeit: Laut einem Medienbericht haben schlecht bezahlte Leiharbeiter das Trainingsmaterial gefiltert und die KI trainiert.

Seit Mitte Juli ist Googles Chatbot Bard auch in Deutschland kostenlos unter bard.google.com erreichbar. Bei ersten Tests fiel er allerdings durch viele falsche Antworten negativ auf. So erklärte er beispielsweise, dass das Onlinemagazin Golem zum Heise-Verlag gehöre und wo man einen von c’t erfundenen Fisch, die Hommingberger Gepardenforelle, tatsächlich fangen könne.

Drei Minuten reichen nicht zur Faktenprüfung: Googles Konzept, Falschaussagen seines Chatbots Bard auszusortieren, ging bislang nicht auf.

Bild: Arne Dedert/dpa

Google nennt die Startphase ein „Experiment“, bei dem die Nutzer die Antworten von Bard bewerten können. Durch das Chatten mit Bard trainieren die Nutzer also das zugrundeliegende Sprachmodell, ohne dafür bezahlt zu werden. Die Nutzer müssen mindestens 18 Jahre alt sein und dürfen laut Nutzungsbedingungen keine sensiblen oder personenbezogenen Daten mit Bard teilen. Die Diskussionen mit Bard bleiben mindestens 72 Stunden lang gespeichert und können von Mitarbeitern von Google oder dessen Subunternehmer ausgewertet werden.