c't 18/2023
S. 88
Test & Beratung
Android-Smartphone

Auffällig ausdauernd

Nothing Phone (2) mit blinkenden LED-Modulen im Test

Mit seinem LED-Ensemble und der cleanen Android-Oberfläche setzt sich auch das zweite Nothing Phone von der Konkurrenz ab. Es fällt aber nicht nur optisch auf, sondern punktet auch mit einem Top-Display und hoher Ausdauer.

Von Steffen Herget

Ein schöner Rücken kann auch entzücken, da bilden Smartphones keine Ausnahme. Beim Nothing Phone (2), das zu Preisen ab 650 Euro erhältlich ist, lässt dieser Rücken tiefe Einblicke zu, denn die Abdeckung besteht aus durchsichtigem Glas. Dadurch gewährt das Smartphone einen Blick auf elf weiße und ein rotes LED-Element. So etwas besitzt derzeit kein anderes Smartphone.

Der dünne rote Streifen erwacht nur zum Leben, wenn die Kamera ein Video aufnimmt. Ganz anders sieht es bei den weißen LED-Leuchten aus, die Nothing in ihrer Gesamtheit „Glyph“ nennt. Das mit dem Vorgänger Phone (1) (Test in c’t 19/2022, S. 79) eingeführte LED-Ensemble hat mehrere Funktionen. In der Hauptsache fungiert es als große und vielseitige Benachrichtigungsleuchte, als Kameralampe und zum Anzeigen des Ladestands. Mit der zweiten Generation bekommt es weitere Möglichkeiten. So lässt sich mit einem der elf Elemente ein Countdown visualisieren. Über eine API können auch Fremdanbieter wie Uber die LEDs ansteuern, um etwa die Ankunft eines Fahrzeugs darzustellen. Nothing erlaubt es dem Nutzer zudem, eigene Blinkmuster und begleitende Klingeltöne zu komponieren und sie mit anderen zu teilen.

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