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TomTom findet neue Wege

Noch 2012 ätzte der niederländische Navigationskonzern, immerhin Mitgründer von OpenStreetMap, über die Qualität von Open-Source-Karten. Nun verpartnert er sich mit Overture Maps, einer Plattform mit Schwergewichten wie Meta, Microsoft und Amazon für noch bessere freie Karten.

Der einstige Navi-Gigant TomTom sucht seit Längerem nach Möglichkeiten, sein Kartengeschäft neu aufzugleisen, zumal sich mit Navigationsgeräten immer weniger verdienen lässt und im September auch die letzten Datenserver für TomTom-Sportuhren abgeschaltet werden.

Overture Maps zeigt in Sample-Karten bereits 3D-Ansichten.

Bild: Overture Maps

Seit Ende letzten Jahres beteiligt sich TomTom am Kooperationsprojekt Overture Maps. Mit dabei sind Amazon, Meta, Microsoft und eben TomTom. Das Projekt soll interoperable Kartendaten erzeugen und zielt auf eine Erweiterung des Materials, das etwa OpenStreetMap bereitstellt. Auf einer Beispielkarte des Projektes sind 3D-Modelle von Gebäuden zu sehen, was ein Hinweis darauf sein könnte, dass die Karten fürs autonome Fahren fit gemacht werden sollen.