Kartenzauber
Gute Karten bieten Orientierung, wenn man nicht mehr weiß, wo man sich befindet. Wie im richtigen Leben gilt das auch für viele Rollenspielkarten. Diese Exemplare unterstreichen meist zusätzlich die Atmosphäre des Spiels, anstatt als nüchterne Straßenpläne daherzukommen. Spätestens, wenn man beginnt, sein eigenes Rollenspiel-Setting zu entwerfen, muss deshalb eine individuelle Karte her, die zum Szenario passt.
Das Online-Tool Inkarnate will es leicht machen, tolle Karten im Fantasy-Stil zu entwerfen und richtet sich auch an zeichnerisch weniger begabte Personen. Zu Beginn entscheidet man sich für das grundlegende Kartendesign und fügt dann alle gewünschten Elemente auf der Karte hinzu. Um den Webdienst nutzen zu können, muss man sich registrieren. Die kostenlose Version erlaubt bis zu zehn Karten für den persönlichen Gebrauch, außerdem bietet sie weniger Elemente und beschränkt sich auf Karten im 4:3-Format. Die Pro-Version kostet 30 US-Dollar pro Jahr. Damit kann man auch Karten anderer Nutzer kopieren und an die eigenen Bedürfnisse anpassen. (abr@ct.de)
Ja, nein, vielleicht
Ob in Diskussionsrunden oder für sich allein, eine Pro- und Kontra-Liste hilft so manches Mal bei der Entscheidungsfindung. Größere Gruppen nutzen häufig beschriftete Pappkärtchen und eine Moderationswand, auf der die Teilnehmer ihre Argumente sammeln und sie in die eine oder andere Ecke sortieren. Eine digitale Alternative bietet die Argumentationswippe.
Mit dem Plussymbol fügt man Argumente hinzu und schiebt sie dann auf eine Seite der Wippe. Je nachdem, wo man sein Argument platziert, erhält es eine bestimmte Gewichtung, die die Wippe eher in die eine oder andere Richtung kippen lässt: Die stärksten Argumente landen außen, schwächere wandern zur Mitte. Wer mag, färbt die digitalen Kärtchen in einer von sechs Farben ein und notiert die Bedeutung in der Legende am linken Rand. Laut Anbieter speichert die Website die Einstellungen (Sprache, Farbwahl etc.) lokal. Eingegebene Inhalte sichert sie hingegen nicht. Wer diese später erneut aufrufen will, muss sie im JSON-Format auf dem eigenen Gerät ablegen. Will man die fertige Wippe als Grafikelement speichern, bleibt nur der Weg über die Screenshot-Funktion des Rechners oder Tablets. (abr@ct.de)
Bildveränderer
Wer mal eben ein Bild bearbeiten will, möchte dafür nicht immer erst Photoshop oder Gimp öffnen. Und obwohl die meisten Betriebssysteme eigene Bildeditoren mitbringen, mit denen man Fotos schnell zuschneiden oder drehen kann, vermisst man dort manchmal spezielle Funktionen.
Hier helfen Online-Bildbearbeitungsprogramme weiter. IMGCandy ist ein solches Werkzeug, das man kostenlos nutzen kann. Es speichert Bilder in einem anderen Format (SVG, JPG/JPEG, PNG, PDF), ändert auf Wunsch die Bild- oder Dateigröße, entfernt den Hintergrund, spiegelt vertikal oder horizontal, fügt Wasserzeichen hinzu und wandelt Videos (MOV, MP4) in GIFs um. Für alle Meme-Liebhaber bietet IMGCandy auch eine Funktion, mit der man im Handumdrehen ein individuelles Meme erstellen kann. Um seine fertigen Werke zu sichern, hat man 120 Minuten Zeit. Danach steht der Download nicht mehr zur Verfügung. (abr@ct.de)
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