c't 21/2023
S. 144
Praxis
Navigation
Bild: KI Midjourney | Bearbeitung: c’t

Was soll schon schiefgehen?

Warum Outdoor-Apps patzen und wie man es besser macht

Bei den meisten Wander- und Radtouren übernimmt inzwischen das Smartphone die Führung. Doch selbst die beliebtesten Apps wie Komoot oder Outdooractive bauen beim Planen Mist oder sie verraten nicht alles, was man für eine gute Tour braucht. Der Artikel beschreibt Schwachstellen und zeigt Auswege.

Von Thomas Froitzheim

Beim Wandern und Radfahren kann man sich in puncto Navigieren auf einen hohen Standard stützen. Meint man. Portale wie Komoot oder Outdooractive bieten eine schier unendliche Zahl von Tourenvorschlägen, ob für den Nachmittagsspaziergang im Stadtwald oder die mehrtägige Tour abseits der Zivilisation. Per Knopfdruck taucht der Verlauf unterwegs auf dem Smartphone oder GPS-Gerät auf; wenn man angekommen ist, leitet es zurück zum Startpunkt.

Nicht zu wissen, wo man im Wald ist, war gestern, denn inzwischen empfangen viele Smartphones und GPS-Geräte auch weitere Satellitensysteme außer GPS, etwa Glonass und Galileo. Für gute Karten muss man nicht mehr Unsummen bezahlen; selbst Abbiegehinweise per Sprachanweisung sind ein übliches Feature.

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