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AMD Radeon RX 7700 XT und RX 7800 XT: Grafikkarten-Nachschub für Gamer

Zwei neue Radeon-Karten sollen flüssiges Spielen in WQHD-Auflösung ermöglichen. Zugleich schließt AMD damit eine Lücke in der 7000er-Serie.

Statt des 12+4-poligen 12VHPWR-Anschlusses verwendet AMD bei den neuen Radeon-Karten zwei etablierte, achtpolige PEG-Stromstecker.

Bild: AMD

Seit dem 6. September bietet AMD die Grafikkarten Radeon RX 7700 XT und RX 7800 XT an. Mit 12 GByte beziehungsweise 16 GByte GDDR6-Speicher sollen sie der GeForce RTX 4060 Ti und RTX 4070 von Nvidia Paroli bieten. Laut AMD bringen sie ausreichend Leistung mit, um anspruchsvolle 3D-Spiele wie das Action-Adventure Star Wars Jedi: Survivor bei einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln und maximaler Detailstufe mit über 60 fps darzustellen. Damit sortieren sich die RX 7700 XT und RX 7800 XT zwischen der Radeon RX 7600 und der 7900 GRE ein.

Auf beiden neuen Karten sitzt eine Navi-32-GPU, die aus Chiplets besteht. Das Graphics Compute Die (GCD) der RX 7800 XT enthält 3840 Shader-Kerne, die mit bis zu 2430 MHz takten. Daneben sitzen vier Memory Cache Dies (MCD) mit den Speichercontrollern und jeweils 16 MByte Infinity Cache. Die GPU greift über 256 Datenleitungen auf 16 GByte GDDDR6-RAM zu. Die Radeon RX 7700 XT hat AMD etwas abgespeckt. So sind im GCD lediglich 3556 Shader-Kerne aktiv, die jedoch mit maximal 2544 MHz etwas schneller laufen. Zudem deaktiviert AMD ein MCD, was den Cache auf 48 MByte und die Anbindung des 12 GByte großen Videospeichers auf 192 Bit beschränkt.