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Excel lernt Python

Die Tabellenkalkulation in Microsoft 365 soll bald auch Python-Code ausführen. Anders als bei Visual Basic for Applications läuft der Code in Microsofts Cloud.

Microsoft will Datenanalysen in Excel erleichtern und erlaubt künftig, Python-Code direkt in der Tabellenkalkulation auszuführen. Bisher müssen Entwickler für komplexe Analysen auf Visual Basic for Applications (VBA) zurückgreifen, eine Sprache, die recht unbeliebt bei Entwicklern ist.

Python-Code soll aber anders als die verhassten Makros nicht auf dem Rechner laufen, auf dem Microsoft 365 lokal installiert ist, sondern immer in Microsofts Cloud. Das verhindert zwar, dass Angreifer Sicherheitslücken in Microsoft 365 ausnutzen können, um mit Python-Code das System von Nutzern zu übernehmen. Als Nebeneffekt verlassen aber auch die Daten den lokalen Rechner in Richtung Cloud, was gerade bei Firmen ein mulmiges Gefühl hinterlassen dürfte. Zumeist dürfte Python in Excel vor allem dann nützlich sein, wenn die Datensätze groß sind und die Analyse aufwendig wird oder KI nutzt.