c't 22/2023
S. 78
Test & Beratung
Arbeitsspeicher

Speicherduell

DDR4- und DDR5-RAM im Preis-Leistungs-Vergleich

Moderne Intel-Prozessoren können mit beiden geläufigen Speichertypen umgehen. Wir haben getestet, welche Anwendungen von DDR5-RAM profitieren und ob sich der Aufpreis gegenüber dem älteren DDR4 lohnt.

Von Christian Hirsch

Früher als AMD unterstützte Intel bereits ab Herbst 2021 die aktuelle Speichergeneration DDR5. Doch solcher Speicher war anfangs nicht nur schwer erhältlich, sondern auch mehr als doppelt so teuer wie DDR4-RAM gleicher Kapazität. Deshalb fährt Intel bei den LGA1700-Prozessoren der Serien Core i-12000 und i-13000 zweigleisig. Zwar gibt es keine Mainboards, die sowohl alten als auch neuen Speicher aufnehmen, aber es besteht die Wahl, entweder eines für DDR4- oder eines für DDR5-RAM zu kaufen.

​Bei der Anschaffung eines neuen PCs stellt sich deshalb die Frage, welcher der beiden Typen der richtige ist. Zur Einführung der 12. Core-i-Generation vor anderthalb Jahren lautetet unser Fazit noch klar, dass abseits von High-End-Gaming-Systemen, bei denen Geld nur eine untergeordnete Rolle spielt, die ältere Speichertechnik aus Preis/Leistungs-Sicht die bessere Wahl darstellt. Doch gilt dieses Fazit knapp zwei Jahre später immer noch?

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