c't 22/2023
S. 72
Test & Beratung
Grafikkarten

Kleine Dickschiffe

AMD Radeon RX 7700 XT und RX 7800 XT im Test

AMDs neue Radeon RX 7700 XT und 7800 XT sorgen für flüssiges Spielvergnügen auch in WQHD-Auflösung. Aber reicht das, um gegenüber Nvidias GeForce-RTX-Aufgebot zu bestehen?

Von Carsten Spille

AMDs neueste Oberklassegrafikkarten, die Radeon RX 7800 XT und RX 7700 XT, komplettieren die RDNA3-Modellreihe. Das schwächere Modell 7700 XT gibt es ausschließlich von den Board-Partnern ab rund 490 Euro, und die schnellere Radeon RX 7800 XT kommt auch von AMD direkt in dezent-schwarzer Referenzausführung ab 550 Euro. Wem diese Preisklasse zu hoch ist, der findet in der Übersicht ab Seite 98 günstigere, aber schwächere Alternativen.

Mit 12 GByte Grafikspeicher soll die Radeon RX 7700 XT die GeForce RTX 4060 Ti von Nvidia unter Druck setzen: Die meisten günstigeren Versionen der RTX 4060 Ti haben nur 8 GByte Speicher, erst seit einer Last-Minute-Preissenkung sind die 16-GByte-Varianten ab rund 460 Euro zu haben. Die Radeon RX 7800 XT für 550 Euro muss sich mit Nvidias teurerer GeForce RTX 4070 messen und hat ihr auf dem Papier mit 16 zu 12 GByte schon mal ein dickeres Speicherpolster voraus. AMD will Kunden die Grafikkarten überdies mit einem „Starfield“-Spielebundle schmackhaft machen. Mit ihren großen Speichern sind die Karten nicht nur attraktiv für Spieler, sondern eignen sich auch für KI-Experimente – dazu bald mehr in der c’t.

Kommentieren