RAM statt Flash
Frühe SSDs im c’t-Test
Eine der ersten in der c’t getesteten Solid-State-Disks war 1999 die Quantum Rushmore RU5053F. Statt damals noch langsamem und unzuverlässigem Flash-Speicher nutzte sie schnelles RAM – zu einem Preis, bei dem man nicht nur damals schlucken musste.
Kurz vor der Jahrtausendwende speicherten Festplatten bereits mehrere Gigabyte und ließen ihre Magnetplatten für hohe Datenraten bis zu 15.000 mal pro Minute rotieren. Doch brauchte es Zeit, bis die Köpfe die nötige Position erreicht und die gewünschten Daten gelesen hatten. SSDs als Festplattenersatz mit wenigstens 20-fach geringeren Zugriffszeiten gab es schon zu astronomischen Preisen. Flash galt jedoch noch als nicht sehr haltbar und fehleranfällig, auch wenn die Anbieter anderes behaupteten.
Quantum bot als Alternative seine Rushmore-Serie mit Kapazitäten bis 3,2 GByte an. Harald Bögeholz hatte die kleinste Platte mit 511 MByte für die c’t 18/1999 getestet: